MotoBI/BENELLI 125 , 250 , 354 , 504 , 650                                                  DUCATI 748 , 749 , 750 , 900, , 916 , 996, 998, 999, 1098, 1199, 1299          MOTO GUZZI 125 , 250 , 350 , 400 , 500 , 650 , 750 , 850 , 1000,1200,1400  MOTO MORINI 125 , 250 , 350 , 400 , 426 , 500 , 501 , 1200

 

 

Dem Tuning sind prinzipiell keine Grenzen gesetzt.

 

Dem Sinn von Umbaumaßnahmen jedoch schon.

 

 

Wer sich entschieden hat, mit seinem Motorrad permanent auf der Rennstrecke zu fahren, muss sich um ABE und TÜV keine Gedanken machen. Deshalb empfiehlt sich als erster Tuning-Schritt, die Anschaffung einer Rennverkleidung. Die ist erheblich günstiger als das Serien-Plastik, leichter und darüber hinaus konstruktionsbedingt viel einfacher zu montieren. Wer an diesem Punkt weiter investieren kann und will, besorgt sich eventuell klappbare oder kürzere Rennhebel für Kupplung und Bremse.

 

 

 

 

 

Bremsen

In einer Bremsanlage stecken viele Verschleißteile. In erster Linie sind das die Beläge, Bremsflüssigkeit und die Scheiben. Der Verschleiß an Belägen verursacht Staub, der sich überall in den Zangen ablagert, so die Bewegung der Bremskolben behindert und damit den Druckpunkt verändern kann. Außerdem sind die Serienkolben meist aus Alu . Sie werden schneller heiß, dehnen sich aus und gehen nicht mehr sauber zurück. Auch hier ist meist ein undefinierbarer Druckpunkt die Folge. Stahlkolben mit Legierung sind dann ein probates und kostengünstiges Mittel, bevor ganze Sättel getauscht werden.

Auspuff


Wem der klobige Serienauspuff das Antlitz seines Bikes torpediert und wer ein Zubehörteil ins Auge fasst, steht vor zwei Problemen: Lärmbestimmungen und Abgasnormen. Wer auf öffentlichen Straßen dagegen verstößt, riskiert mittlerweile saftige Strafen. Außerdem verhageln die schönsten Rohre nicht selten die Motor-Performance. Superschicke kurze Schalldämpfer wie im Bild oben fressen oft jede Menge Serienleistung. Auf der Rennstrecke sieht es, was die Lautstärke angeht, meist noch besser aus. Grundsätzlich bringen Racing-Anlagen nur dann etwas, wenn sie ordentlich abgestimmt werden.

Öl


Hochwertige Öle, die regelmäßig gewechselt werden, sorgen nicht nur für die Langlebigkeit eines Motors generell. Wer sportlich unterwegs ist, seinem Antrieb viel abverlangt und diesen gar auf der Rennstrecke ordentlich ausquetscht, sollte vor abenteuerlichen Tuning-Maßnahmen lieber ins richtige Öl investieren. Hochviskose, also deutlich flüssigere Öle, was vor allem auf Racing-Öle zutrifft, sind bei hohen Temperaturen von Vorteil. In der Regel sind das vollsynthetische Öle. Ihnen wird sogar nachgesagt, das eine oder andere PS extra aus Sportler-Motoren herauszukitzeln.

Reifen

Die Wahl der entsprechenden Gummis vor jedem Tuning-Schritt ist Pflicht  – auf der Straße ebenso wie auf der Rennstrecke. Oft sind OE-Reifen, wie die vom Hersteller bei Neufahrzeugen aufgezogenen Pneus  genannt werden, eine günstige Variante mit Sonderspezifikation, die nicht gerade zu gutem Handling oder gar Grip-Niveau beitragen. Der bloße Wechsel der Reifen wirkt da oft schon Wunder. Auf der Rennstrecke ist klar: Wer das Anfängerlevel überschritten hat, braucht Rennreifen.